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RÄUBER
Ein zeitgenössisches Fragment | von Friedrich Schiller
RÄUBER
Ein zeitgenössisches Fragment
Von Friedrich Schiller
Eine Kooperation mit der Schauspielschule der Keller
„Ich habe große Rechte ungehalten zu sein,
und ich will sie geltend machen.
Schwimme, wer schwimmen kann, und wer plump ist, geht unter!“
Schillers sprachgewaltige Bilder über Neid und Missgunst einer scheinbar abgelebten gesellschaftlichen Ordnung klingen im Jahr 2025 erstaunlich aktuell:
Kollektiv empfundene „Verunsicherung“ greift um sich und begründet einen neuen Egoismus. Moral, Vernunft und geltendes Recht zu missachten wird immer alltäglicher. Die Brandmauern sind eingerissen.
Neun Schauspielstudierende denken, fühlen und spielen Schillers Originaltext 65 Minuten lang - aus ihrer Perspektive.
Sie bewegen sich durch eine Welt, in der Ordnungen bröckeln, Macht sich neu verteilt und radikale Positionen zunehmend Gehör finden. Zwischen dem Ruf nach Freiheit und der Angst vor Kontrollverlust wird das Drama zum Spiegel einer Gesellschaft im Ausnahmezustand – und zur dringenden Frage: Wem gehört die Zukunft?
Regie: Björn Gabriel
Mit: Murielle Blomeyer, Viona Canossa, Yaniv Dorner, Max Rademacher , Katharina Speelmans, Max Sassinek, Claudio Tardio, Juliana Tricoli, Michelle Schneck
ÖA: Anna Marienfeld
Samstag, 10. Mai 2025
20:00 Uhr
65 Min | Keine Pause
Merheimer Straße 292
50733 Köln
Credits
Regie | Björn Gabriel |