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Vorschaubild © Claus Stump |Veranstaltungsbild © Claus Stump

Virtual Brain

Die Überwindung des Todes – ein installativer Abgesang

Wir stehen am Scheideweg zu einer neuen Evolutionsstufe, die verspricht, den Traum von der Überwindung des Todes und den von der Unsterblichkeit endlich wahr zu machen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien, wie intelligente Prothesen und Brain-Computer-Interfaces, bereiten dafür den Weg. Wie wird er aber aussehen? Als posthumaner Zustand einer virtuellen Welt in konservierten Hirnen oder einer Mensch-Maschinen-Symbiose, wie es James Lovelock in „Novozän“ beschreibt?

Selbstoptimierung ist zum Life-Style geworden. Intelligente Prothesen und Hirn-Computer-Schnittstellen versprechen neue Formen menschlichen Lebens, u.a. vertreten durch den Transhumanismus. Was aber verspricht sich der Mensch von dieser Selbstoptimierung, wo liegt die Grenze zur Manipulation und was ist das Eigene am „Ich“? Wann ist der Mensch Mensch? Haben wir früher die Unsterblichkeit mit dem ewigen Leben gleichgesetzt, so scheint sie heute einem Ersatzteillager physischer und informationsverarbeitender Komponenten gleichzukommen. Nicht-Funktionierendes wird ersetzt, und es entsteht ein “?…?”

Angesichts der Verletzbarkeit des Menschen hat das Thema eine herausragende Bedeutung. Die beiden Perspektiven –Optimierung des Körpers und abstrakt-geistige Hirn-Computer-Welt- einander gegenüberstellend, schreiben die beiden Autoren Charlotte Luise Fechner und Götz Leineweber je einen Teil. Raumfüllende Visualisierungen an der Schnittstelle „virtuell-abstrakter“ und „realer“ Welt und die emotionale Führung durch sensible Klangräume und Surround-Mixing von Sibin Vassilev kreieren neue Räume.

Gesellschaft Science-Fiction

Freitag, 18. Februar 2022

20:00 Uhr

90 Min | Keine Pause

Orangerie Theater
Orangerie Theater

Volksgartenstr.25
50677 Köln

Performance
Entfällt

Credits

Regie Andrea Bleikamp
Regieassistenz Gina Bensch
Schauspiel Asta Nechajute / Miriam Meißner / Anna Möbus / Marc Fischer / Torsten-Peter Schnick / Thomas Krutmann
Autor:in Charlotte Luise Fechner / Götz Leineweber
Musik Sibin Vassilev
Ton Tobias Zimmermann
Sounddesign Rosi Ulrich
Dramaturgie Rosi Ulrich
Kostüm Paula Noller
Video Jens Standke
Licht Jan Wiesbrock / Jan Kutscher

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