Vorschaubild © Marvin Ruppert |Veranstaltungsbild © Marvin Ruppert
20.000 Meilen unter dem Meer
eine Meereserkundung frei nach Jules Verne
In einer nahen Zukunft entdecken Forscher:innen das Wrack des legendären Unterseeboots von Kapitän Nemo: der Nautilus. Viele Mythen ranken sich um den Kapitän und seine Crew, die Jahrzehntelang die Weltmeere bereist haben sollen. An Bord stößt das Forscher:innenteam nicht nur auf die Tagebücher des Professors Aronnax, der an Nemos Seite unglaubliche Abenteuer unter Wasser erlebt hat. Es findet sich auch eine fast unbeschadete Bibliothek mit Literatur über die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt der Ozeane, wie sie dort noch bis vor einem knappen Jahrhundert anzutreffen war: Bevor der menschengemachte Klimawandel auch in den Ozeanen seine Opfer forderte und die Artenvielfalt Stück für Stück verschwand.
In seiner Bearbeitung des Weltklassikers befragt Regisseur Markolf Naujoks den gegenwärtigen Zustand der Meere aus der Zukunftsperspektive. Dabei dient ihm die Faszination der beiden Verne Protagonisten Nemo und Aronnax als Absprungpunkt, um Lust auf all die in den Ozeanen verborgenen Geheimnisse zu machen, die vielleicht verlorengehen, bevor wir die Chance dazu haben sie zu entdecken.
Der für den deutschen Theaterpreis DER FAUST nominierte Regisseur, Musiker und Autor Markolf Naujoks inszenierte zuletzt an Theatern wie dem Theater und Orchester Heidelberg, dem Staatstheater Mainz, und dem Staatstheater Kassel. Nach seiner letzten Regiearbeit am COMEDIA Theater „Weiß ist keine Farbe“ kehrt er in der Spielzeit 21/22 nach Köln zurück.
Dienstag, 15. November 2022
19:00 Uhr
50 Min
Vondelstraße 4–8
50677 Köln
Credits
Schauspiel | Nadja Duesterberg / Sima Laux / Klaus Schweizer |
Regie | Markolf Naujoks |
Bühnenbild | Markolf Naujoks |
Kostüm | Theda Schoppe |
Autor:in | Jules Verne |
Musik | Markolf Naujoks |
Dramaturgie | Anna Stegherr |
Bühnenbau | Michael Abrazzo Blattmann |
Licht | Dietrich Schluckließ / David Niederprüm |
Ton | Johnny Angres / David Niederprüm |
Theaterpädagogik | Bahar Abnar |
Regieassistenz | Finn Wiesenhöfer |