Vorschaubild © Theater der Keller |Veranstaltungsbild © Theater der Keller
H.E.I.M.G.E.S.U.C.H.T.
Oder: Zuhause ist da, wo die Rechnungen ankommen
Heimgesucht? Oder: heim/gesucht? Oder: Heim gesucht? Auf jeden Fall: Ein schönes, etwas altmodisches und geheimnisvolles Wort mit vielen Facetten. Die Klasse Wittenborn der Schauspielschule Der Keller macht diesen Begriff und seine verschiedenen Bedeutungsebenen zum Mittelpunkt ihres Theaterprojektes: Es geht um Wohnungsnot und Geisterstädte, um Heimweh und Heimbewohner*innen, um Krankheit und Identität. Ihre Recherchen haben das Ensemble u. a. zu alten Kartons mit VHS-Kassetten geführt, in den Alltag von Immobilienmakler*innen, zu Ordnern voller Rechnungen, ins Kölner Stadtarchiv, in Jugendheimstätten, in Kindergärten, ins alte Haus der Familie – und immer wieder nach innen.
Ein poetischer und politischer Szenenbogen zu den großen Fragen: Was sucht mich heim? Wer sucht mich heim? Wen suche ich heim? Oder: Wo suche ich Heim?